12 von 12 März 2024

Daniel erzählt mir gerade von seiner Begegnung mit einem Polizisten am Samstag und wir lachen über dessen geschwollene Ansagen „Wo wollen Sie denn hin Bürger?“ und dann verwendete er noch die Wortgruppe „auf der Gehbahn“ und meinte damit den Fußweg. 😂

Meine Pflanzen-Erkennungs-App macht sich bei unseren Spaziergängen bezahlt. Das ist eine kanadische Schwarz-Pappel, bewachsen von Zunderschwämmen. Diese wurden schon vor Urzeiten als mobile Feuerzeuge genutzt.

Ich mag den Schlehdorn. Er ist sehr widerstandsfähig, pflegeleicht und resistent gegen fast alle Schädlinge. Außerdem gehört er zu den ersten Frühlingsblüten und allein das macht ihn für mich zu einem Energiespender.

So lieben wir unsere Pausen. Einfach an einem Feldweg anhalten und ein Stück laufen. Wenn das Wetter uns dann noch so sehr mit blauem Himmel und Sonnenschein belohnt, bedanken wir uns beim Universum für diese gemeinsame Zeit.

Der Schlehdorn in der Nahaufnahme. So zart diese Blüten. Kaum aufgeblüht, lösen sich die Blütenblätter beim kleinsten Windstoß. Die einzelne Blüte duftet kaum, doch in einem Meter Entfernung hüllt der Blütenduft des Busches mich ein. Das wärmt meine Seele.

Manchmal werden wir von unseren Klient:innen verwöhnt. So auch heute. Ein liebevoll gedeckter Tisch mit frischen Backwaren, Blumen und Kaffee – ein Fest für unsere Augen und hungrigen Mägen. Toll, dass wir davon profitieren, dass die Klientin das Backen gerade für sich entdeckt.

Dieser Hahn scheint sehr darüber verwundert, was seine Hühnerschar so treibt. Die Hühner haben ein paar Löcher unter dem Zaun entdeckt und entschlüpfen. Das ruft eine Erinnerung in mir wach: Als ich Kind war, hatten wir auch Hühner und ich mochte es gar nicht, sie wieder einsammeln zu müssen, wenn sie ausgebüxt waren.

Was ich allerdings schon damals mochte und heute immer noch, sind frische Hühnereier. Diese Farbenpracht hat mich heute allerdings erstaunt. Vor allem die blauen Eier haben es mir angetan.

Dieses Foto habe ich nicht selbst aufgenommen. Andreas hat es mir weitergeleitet. Was für eine Freude: Nach einer langen Zeit arbeiten die Handwerker endlich wieder an meiner neuen Wohnung. So langsam nimmt sie Gestalt an.

In Puncto „La dolce vita“ können wir Menschen von den Katzentieren nur lernen. Sich faul in der Sonne rekeln, und sich ganz dem Moment hingeben. Sich in diesem Moment für nichts anderes interessieren, als für das eigene Wohlgefühl. Ich gebe zu: für eine Sekunde bin ich neidisch.

Ein sibirischer Blaustern am Wegesrand. Die Farbe hat mich angezogen. Der Blaustern blüht am besten in voller Sonne und gehört zu den ersten Frühblühern. Das wundervolle: diese Pflanze kann im Haus zu jeder Jahreszeit zum Blühen gebracht werden. Eine Augenschmeichlerin.

Es ist kurz vor 17 Uhr und wir sind auf dem Weg in unser Büro direkt am Marktplatz in Grimma gelegen. Ich mag diesen kleinen Platz, der umgeben ist von typischen Kleinstadthäusern, dazwischen ein paar architektonische Kleinode aus dem 19. Jahrhundert. Ich freue mich jedes Mal, wenn wir in Grimma arbeiten, denn dieser Platz hat eine sehr beruhigende Wirkung auf mich.