5 Tipps, wie du zu deiner Würde findest

Was hat Trauma mit Würde zu tun? - 5 Tipps wie du zu deiner Würde findest

Nimm diese 5 Tipps, wie du zu deiner Würde findest, als Experiment. Es gibt kein richtig und kein falsch. Beobachte dich auf wohlwollende und achtsame Weise, ohne dich zu bewerten. Akzeptiere, was ist, ohne gleich etwas ändern zu wollen. Übe dich in Geduld. Dies ist ein Prozess, eine spannende Reise. Mach dir immer wieder bewusst, du bist auf diese Reise gegangen, um dich kennenzulernen und weil du willst, dass sich in deinem Leben etwas grundlegend ändert: Du bist auf dem Weg, dir deine Würde wiederzuholen und das erreichst du nicht über den Weg, dich selbst negativ zu bewerten.

Die Fünf Schritte

  1. Prüfe: Was oder wer umgibt dich? Wann wird deine Würde missachtet? In welchen Situationen wertest du dich selbst ab? Wann und wo machst du dich oder andere Menschen zum Objekt? Welche inneren Anteile, Eigenschaften oder Körperlichkeit machst du zu Objekten, indem du sie abwertest oder nicht haben willst?
  2. Decke deine Glaubenssätze, deine inneren Überzeugungen auf. Was denkst du über dich, die Menschen, die dich umgeben? Was denkst du über deinen Job, über die Welt, über deine Zukunft? Ist das, was du denkst, wirklich das, was du denkst oder hast du es von anderen übernommen?
  3. Wo und wann, in welchen Begegnungen, mangelt es dir an Selbstachtung? Wann grenzt du dich nicht ab, sagst JA statt Nein? In welchen Situationen wertest du dich selbst ab? Jede Selbstabwertung ist eine Missachtung der eigenen Würde. Wenn es dir passiert: notiere dir wann, warum und in wessen Gegenwart passiert es dir. Einfach nur aufnehmen. Auch hier – das wichtigste und vielleicht schwierigste: bewerte dich nicht dafür.
  4. Wie gehst du mit deinem Körper um? Wie ernährst du dich, wie erholst du dich? Kannst du deinen Körper annehmen oder was denkst du über ihn? Achte auf deine Körperhaltung – wann verlierst du deine aufrechte Haltung? Welche Situationen sind das?
  5. Achte auf deine Emotionen. Wann, in welcher Situation, tritt welche Emotion auf? Wie bewertest du ihr Auftreten? Was denkst du über diese Emotion?

Wie geht es weiter?

Im nächsten Schritt kannst du aus dem bisher erworbenen Wissen dein Idealbild entwerfen. Was willst du behalten und was möchtest du nicht mehr in deinem Leben haben? Bedenke bitte immer, Rückschritte gehören dazu und jede negative Selbstbewertung bringt dich von deinem Ziel weiter weg. Außer du akzeptierst, dass du diesen Rückschritt gegangen bist und weißt, du wirst in Zukunft darauf achten, wann du in Versuchung gerätst, die alten Muster zu bedienen.

Dir gefällt, was du gelesen hast, aber du hast keine Vorstellung davon, wie du die Tipps in deinem Alltag umsetzen kannst? Du wünschst dir Unterstützung? Dann buche dir gern einen kostenfreien Kennenlerntermin und wir schauen gemeinsam, wie es für dich weitergehen kann.

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Hallo, ich bin Sylvia

systemische Therapeutin, Trauma-Coach und Bloggerin. Seit über 20 Jahren arbeite ich mit Paaren, Familien und Einzelpersonen daran, negative Kindheitsprägungen und frühe Traumata zu lösen und ein Leben voller Selbstvertrauen, innerem Frieden und emotionaler Stabilität zu führen.
Für ein erfülltes Leben in Verbundenheit.

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