Anleitung Gehmeditation
In loser Folge veröffentliche ich an dieser Stelle Anleitungen für Übungen, die hilfreich sind für Achtsamkeit, Fokus und die Selbstwahrnehmung.
Übung 2 – Gehmeditation
Warum eine Anleitung Gehmeditation
Die heutige Anleitung Gehmeditation beschreibt eine weitere Übung, die dir dabei hilft, dich besser zu fokussieren und das Kreisen deiner Gedanken – u.a. in Krisensituationen wie nach einer Trennung oder Jobverlust – zu unterbrechen. Sie sorgt dafür, dass die Energien fließen und so dein Körper und Geist fit und gesund bleiben. Die meditativen Bewegungsabläufe regen den Atem an und daher den Energiefluss. Beherrschst du die Technik richtig, lässt sie sich leicht im Alltag integrieren.
Bei regelmäßiger Anwendung sorgt sie für deutlich mehr Wohlbefinden. Zu beachten gibt es nur einige kleine Details. Damit sich eine positive Wirkung einstellt, solltest du die richtige Dosis an Bewegung für dich finden. Ein gleichmäßiger und sanfter Bewegungsablauf ist wichtig.
Wofür ist Gehmeditation geeignet?
Sie ist eine hilfreiche Variante der Meditation
- für alle, denen das Meditieren im Sitzen schwerfällt,
- für Menschen, die gern spazieren gehen,
- um Stress abzubauen,
- den Geist abzuschalten
- um besser einschlafen zu können.
Wie wird Gehmeditation durchgeführt?
- Gehmeditation kann allein oder in der Gruppe geübt werden.
- Dabei beobachtet man, wie ein Schritt entsteht und vergeht und wie ein weiterer Schritt entsteht und so weiter und so fort.
- Üblicherweise werden dabei die Schritte beobachtet, dennoch gibt es eine ganze Reihe weiterer Dinge, auf die man sich fokussieren kann.
Diese sind beispielsweise:
-
- Atembeobachtung,
- und Geräusche,
- oder Gerüche,
- oder Gedanken,
- und Gefühle.
Wo wird die Gehmeditation durchgeführt?
Meditation erfordert Konzentration. Es eignen sich bevorzugt Orte, die still und ruhig sind und an denen nicht permanente Ablenkung lauert.
Geeignet sind in der Regel menschenleere Räume und Plätze:
- im Wald,
- am Strand,
- an einem Fluss- oder Bachufer,
- auf einem Berg,
- im stillen Kämmerlein,
- auf einem Friedhof,
- in einem Park.
Geübtere können die Gehmeditation in ihren Alltag integrieren:
- auf dem Weg zur Arbeit,
- während einer Pause,
- oder du nutzt deine täglichen Wege, um zu üben:
- der Gang zur Toilette oder in die Küche,
- eine Treppe sein oder der Korridor zwischen Wohn- und Schlafzimmer.
Wie hat sich Gehmeditation entwickelt?
Sie ist in buddhistischen Klöstern entstanden und wird auch heute noch weltweit von Zen-Mönchen praktiziert.
Link zu weiteren Übungen
Zur 5-4-3-2-1 Übung: hier entlang.
Viel Spaß und Erfolg damit!
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