Mein Motto 2025: Ganz da. Präsent & heiter Raum geben
Neues Jahr, vertiefter Fokus. Mein Motto: „Ganz da. Präsent & heiter Raum geben“ ist im Jahr 2025 mein Leitsatz für ein Leben in Balance. Es ist sowohl eine Erinnerung an mich selbst, wie ich sein möchte, als auch ein Angebot an die Menschen, die mir begegnen. Mit offenem Herzen präsent sein, ohne die Leichtigkeit des Lebens aus den Augen zu verlieren, und gleichzeitig andere willkommen zu heißen, so wie sie sind. Es geht um Authentizität, Klarheit und die Fähigkeit, selbst in stürmischen Zeiten Gelassenheit auszustrahlen. Die wahre Magie liegt für mich darin, wie die drei Teile ineinandergreifen: Wer ganz da ist, kann präsent und heiter sein. Wer präsent und heiter ist, schafft Raum – für sich selbst und für andere.
Mein Motto ist mein innerer Kompass, der mich dazu ermutigt, in jeder Situation einen achtsamen, leichten und großzügigen Raum zu schaffen – für Klient:innen, Kolleg:innen, Familie, Freunde und vor allem für mich selbst.
Das bedeuten die 3 Bestandteile meines Mottos für mich:
- 1. Ganz da sein: Ich fokussiere mich auf den Moment
- 2. Präsent und heiter: Augenzwinkernd die Unvollkommenheit des Lebens nehmen
- 3. Raum geben: Ein natürlicher Fluss, der Geben und Nehmen ins Gleichgewicht bringt.
- Begleite mich 2025 dabei, wie ich mein Motto umsetze
- Willst du dir in 2025 auch präsent und heiter Raum geben?
1. Ganz da sein: Ich fokussiere mich auf den Moment
Für mich bedeutet dies, nicht nur körperlich anwesend zu sein, sondern auch emotional und mental. Kein Abschweifen, kein Verharren in der Vergangenheit oder Sorgen um die Zukunft – sondern ein echtes Ankommen im Moment. Es bedeutet für mich auch, raus aus dem Funktionieren und die Alltagsdissoziation zu unterbrechen. Ganz da zu sein, ist für mich eine Haltung, die Intimität mit dem Leben schafft, mit all seinen Höhen und Tiefen. Im Grunde ist es die Essenz von Achtsamkeit. Es bedeutet, meine Aufmerksamkeit bewusst in den Moment zu lenken – ohne Ablenkung, ohne Multitasking. Die Welt mit allen Sinnen wahrnehmen, meine Gefühle nicht zu unterdrücken, sondern sie liebevoll zu betrachten. Dieses „Da-Sein“ verbindet mich mit meinem Körper und meiner Seele. Am Ende des Jahres kann ich hoffentlich sagen: Ich habe mich in der Hektik des Alltags nicht verloren.
In Bezug auf mein Leben und mein Business heißt dies:
- Ich bin mit vollem Fokus bei mir und / oder meinem Gegenüber.
- Ich höre nicht nur zu, sondern spüre auch, was mir meine Gesprächspartner:innen zwischen den Zeilen mitteilen möchten.
- Präsenz schafft Vertrauen und gibt meinem Gegenüber das Gefühl, wirklich gesehen und verstanden zu werden.
- Ich erkenne Ablenkungen und achte auf die Sprache des Körpers.
- In Gesprächen bin ich aufmerksam und wertschätzend, ohne gedanklich schon bei der nächsten Aufgabe zu sein oder heimlich aufs Handy zu schielen.
- Ich schenke mir selbst regelmäßig Momente der Stille und Reflexion, zum Beispiel durch einen täglichen Spaziergang ohne Ablenkung, bei dem ich wahrnehme, wie mein Körper sich anfühlt und welche Gedanken aufkommen.
Ganz da zu sein, ist kein Ziel, sondern ein Geschenk, das ich mir selbst im Augenblick mache.
Sylvia Tornau
2. Präsent und heiter: Augenzwinkernd die Unvollkommenheit des Lebens nehmen
Präsenz bringt Klarheit und Offenheit. In Kombination mit „heiter“ lasse ich unverkrampft und liebevoll eine gewisse Leichtigkeit und Lebensfreude in meine Präsenz einfließen. Nachdem ich im Jahr 2024 phasenweise wieder ins Funktionieren abgedriftet war, nachzulesen in meinem Jahresrückblick 24, steht bei mir im neuen Jahr die Balance aus Achtsamkeit und Gelassenheit im Fokus. Präsenz allein wirkt für mich manchmal schwer – wie eine starre Ernsthaftigkeit. Doch indem ich die Heiterkeit hinzufüge, erscheint sie mir leicht, weich und einladend. Heiterkeit ist für mich die Fähigkeit, das Leben mit Humor und einem Hauch von Leichtigkeit zu betrachten, selbst in herausfordernden Momenten. Sie schafft Raum in mir für ein Lächeln, wo vorher Anspannung war.
In der Umsetzung, privat und im Business, bedeutet dies für mich:
- Ich schaffe eine Atmosphäre, in der ich mich sicher fühle, aber auch Leichtigkeit und Hoffnung spüre. Diese Haltung wirkt auch auf mein Gegenüber.
- Mit Heiterkeit gelingt es mir, Herausforderungen als das zu sehen und anzunehmen, was sie sind: Herausforderungen.
- Humorvolle Kommentare oder inspirierende Mut-Geschichten helfen dabei, auch schwierige Themen mit einem Funken Optimismus zu betrachten.
- Heiterkeit wirkt ansteckend und kann Spannungen lösen.
- Bewusstes Gähnen hilft beim Durchatmen und sich wieder sammeln und wirkt in unserer Kultur immer ein wenig unangemessen. Gemeinsam gähnen bringt uns deshalb häufig zum Lachen.
- Eine positive Grundhaltung gegenüber Stress ist besonders hilfreich, wenn ich ihm mit Humor und Wärme begegne, ohne den Ernst der Situation zu übergehen.
- Ich gehe liebevoll und mit einem Augenzwinkern mit mir selbst um, auch wenn mal nicht alles perfekt läuft. Wenn ich einen Fehler mache, lächele ich und sage: „Das war menschlich – was kann ich daraus lernen?“
Präsent zu sein heißt die Welt zu sehen, und heiter zu sein heißt sie zu umarmen.
Sylvia Tornau
3. Raum geben: Ein natürlicher Fluss, der Geben und Nehmen ins Gleichgewicht bringt.
Raum geben ist für mich eine Haltung, mittels derer es mir gelingt, anderen und mir selbst Platz zu lassen – für Gefühle, Gedanken, Wachstum und Entwicklung. Es geht darum, mit offenem Herzen einen Raum zu schaffen, ohne zu bewerten oder zu drängen, indem sich alles entfalten darf. Für mich ist Raum geben der aktive Ausdruck von tiefem Respekt, Liebe und Vertrauen in den Prozess. In der Zusammenarbeit mit anderen ist dies die Fähigkeit, mich zurückzunehmen, damit sie wachsen können. Gleichzeitig bedeutet es, mir selbst Raum zu geben – für Pausen, für Reflexion und für all das, was in meinem Leben entstehen möchte. Raum geben erfordert Mut, weil es bedeutet, die Kontrolle abzugeben und dem Leben zu vertrauen. Mich selbst annehmen und anderen das Gefühl von angenommen sein zu vermitteln, ohne dafür etwas leisten zu müssen. Geduld zu haben, ist ein Geschenk. Diese Geduld aufzubringen, ist ein Akt der Selbstfürsorge.
Wie gebe ich mir selbst und anderen Raum?
- Nicht immer gleich Lösungen parat zu haben, ermächtigt in die eigene Kraft zu kommen.
- Ich steuere nicht jedes Gespräch, sondern lasse andere ihren Prozess entfalten. Weniger reden und mehr zuhören.
- Ich bin offen für Ideen und Meinungen, auch wenn sie meinem ursprünglichen Plan nicht entsprechen.
- Anstatt zu drängen, vertraue ich darauf, dass sich die Dinge zur richtigen Zeit entfalten.
- Ich schenke anderen die Freiheit, ihre Gedanken und Gefühle auszudrücken, ohne sie zu bewerten oder zu korrigieren. Ich lasse sie so sein, wie sie im Moment sind.
- Pro Woche reserviere ich mir einen Abend ohne Verpflichtungen und tue, wonach mir spontan ist – lesen, baden, tanzen oder einfach nichts.
- Wenn ich im Gespräch den Impuls spüre, eine Lösung vorzuschlagen, halte ich inne, atme und warte darauf, ob mein Gegenüber von selbst einen nächsten Schritt findet.
- Ich erlaube anderen und mir selbst, eigene Erfahrungen zu machen – auch die Fehler, aus denen jede:r lernen wird.
- Raum geben ist ein Prozess des Loslassens: von Perfektionismus, von der Idee, immer alles im Griff haben zu müssen, und von der Angst, nicht genug zu sein.
- Ich bin auch in schwierigen Momenten liebevoll mit mir. Ich erlaube mir, Gefühle wie Trauer, Wut oder Erschöpfung zu spüren, ohne sie wegzudrängen.
Raum zu geben, heißt, den Menschen in meiner Nähe den Raum zu schaffen, in dem sie sich selbst begegnen können – und mir selbst den Raum, um ganz bei mir anzukommen.
Sylvia Tornau
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Herzliche Grüße
Liebe Eva, was für eine schöne innere Haltung sich daraus entwickeln kann – neben der guten und der schlechten Seite auch die komische zu entdecken. Das kannte ich von Karl Valentin bisher nicht, gefällt mir aber außerordentlich gut. Danke dafür. Liebe Grüße, Sylvia
Liebe Marina, ja, das ist vielleicht der schwerste Part für mich, mich mit Lösungsvorschlägen zurückzuhalten. Tempo herausnehmen und mich mit „Leichtigkeit“ mehr einlassen. ? Herzliche Grüße, Sylvia
Danke für deine Wünsche, Irina.
Danke für deine Rückmeldung, liebe Birgit. Und ja, „Schnapsideen & Champagner“ werde ich mir gleich anschauen. Liebe Grüße Sylvia
Liebe Sylvia, ich lese ganz viel Vertrauen ins Leben. Der Raum, den du damit aufmachst, fühlt sich gemütlich und ermutigend an. Und Humor hilft gegen Stress, spätestens seit Karl Valentin an jedem Ding neben der guten und der schlechten auch die komische Seite entdeckt hat. Frohes, präsentes 2025 🙂
Eva
Hallo Sylvia,
„Nicht immer gleich Lösungen parat zu haben, ermächtigt in die eigene Kraft zu kommen.“ Dieser Satz hat mich aber sowas von angesprochen, ich danke dir sehr dafür!
Ihn werde ich mitnehmen, denn er wird dazu beitragen, mein Motto „Leichtigkeit“ besser leben zu können. 🙂
Danke für deinen Jahresrückblick, er war sehr erfrischend und hat mir einige Impulse zum Weiterdenken und -fühlen gegeben.
Liebe Grüße
Marina
Hallo Sylvia,
vielen Dank für diesen Artikel! Ich kann dein Motto so gut nachempfinden! Präsenz und Raum – ist eine schöne Kombination und ich wünsche dir, dass du sie für dein 2025 mit Leben füllen kannst.
Viele Grüße Irina
Liebe Syvia,
Dein Ansatz für mehr Leichtigkeit, Gelassenheit, Großzügigkeit und Ankommen im Jetzt gefällt mir ausgesprochen gut. Das erinnert mich an mein Impro-Spiel und meinen eigenen Anspruch gegen meinen PerFUCKtionismus anzutreten.
Herzlichen Dank für diesen wirklich schönen Artikel. Viel von dem steckt auch in meinem Motto „Schnapsideen & Champagner“ drin. Falls Dich das interessiert: https://birgit-ising.com/business/mein-motto-2025-schnapsideen-und-champagner/
Liebe Grüße
Birgit